Artillerie Kochbuch
Die Rezeptur stammt ursprünglich aus Südamerika und wurde von idarobersteiner Edelsteinschleifern in die Heimat gebracht. Da sich die Artillerieschule in diesem Ort befindet, wurde dieses Fleischgericht von den Artilleristen der Schule bevorzugt in der örtlichen Gastronomie bestellt und immer mit Genuss verzehrt.
Rezept für Spießbraten
Material:
200 bis 400 g Schweine- (Kotelett oder Nacken) oder Rindfleisch (Roastbeef)
60 bis 80 g Gemüsezwiebel pro Stück Fleisch
Salz
Pfeffer
Vorbereitung der Zwiebeln und des Fleisches:
Die Fleischstücke werden gepfeffert und gesalzen. Die Zwiebeln werden halbiert und in Scheiben geschnitten. Dann wird der Boden eines verschließbaren Behälters mit geschnittenen Zwiebeln bedeckt. Darauf werden die Fleischstücke, mit Zwiebeln dazwischen, aneinander gepackt. Obenauf wird wieder eine Lage Zwiebeln gelegt. Dann folgen wieder die Fleischstücke und so fort. Der Behälter sollte wegen der Auftretenden Geruchsbelästigung verschlossen und im Kühlschrank für wenigstens 20 Stunden aufbewahrt werden. Dann trennt man die Fleischstücke von den Zwiebeln. Bis zum Zeitpunkt des Bratens kommt das Fleisch zurück in den Kühlschrank.
Das Garen von Zwiebeln und Fleisch:
Die Zwiebeln werden zu Zwiebelmus gebraten, indem man etwas Olivenöl in einem geeigneten Topf erhitzt und unter Aufsicht und dem Bewegen des Bratgutes den Zwiebelsaft austreibt und diese selbst etwas bräunt. Dabei verringert sich ihr Volumen und ihr Feuchtigkeitsgehalt. Die Fleischstücke werden über glühender Holzkohle gebraten (Ohne Bratfett). Schwein bis 70° C im Kern; Rind von 55° C bis 65° C im Kern, je nach Wunsch.
Das Servieren:
Das gegarte Fleischstück wird auf einem Teller angerichtet und das Zwiebelmus auf dem Fleischstück garniert. Als Beilagen eigenen sich Kraut- oder Rettich-Salat, sowie Weißbrot.